Die historischen Überlieferungen der Darmstädter Schulen, die derzeit verzeichnet, erschlossen und verpackt werden, setzen Erinnerungen an die eigene Schulzeit frei:
Zum Beispiel dann, wenn unter den trockenen Verwaltungsunter-lagen, vielen Schüler- und Lehrerverzeichnissen, unter Dokumen-ten über Schüleraustausch selbst erstelltes Lernmaterial ans Licht kommt.
Die bunt ausgemalten, farbenfrohen und äußert kreativ, scheinbar von der Lehrkraft selbstgestalteten „Wir lesen“-Heftchen müssen den Kindern den Lernprozess offensichtlich erleichtert haben. Mit Aussagen wie „Susi + Leo sehen Hasen am Baum“ oder „Unsere Stadt hat Spielplätze“ haben die Kinder gelernt, ihre Vorstellungs-kraft einzusetzen, Sätze, Texte und Ausdrücke in Bilder zu fassen, farblich zu gestalten und sich selbst in die selbst erfundene Szenerie hineinzuversetzen.
Das sind Lern- und Lehrmethoden, die in Zeiten von digitalen Tools, Tablets und KI immer seltener werden, und die deshalb wieder neu entdeckt werden müssen. YA
(Quelle: StadtA DA 500/25 Nr. 1)
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