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Heute ist es 79 Jahre her, ...

... als Soldaten der Sowjetischen Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau erreichten und die letzten dort verbliebenen Häftlinge befreiten. Die United Nations haben den 27. Januar 1945 vor knapp 20 Jahren zum „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ erhoben, nachdem er in Deutschland 1996 offiziell zum Holocaust-Gedenktag erklärt worden war. Bundespräsident a. D. Roman Herzog hatte die Initiative ergriffen.

 

Der 27. Januar steht mittlerweile für mehr: Nicht nur gedenkt man inzwischen auch anderer Toten und Getöteten als den Opfern des Nationalsozialismus. Vor allem aber wurde er zu einem Tag, an dem man sich über demokratische Grundwerte Gedanken macht – und darüber, wie die Zivilgesellschaft funktioniert.

 

Viele Gedenkstätten nutzen den 27. Januar für Veranstaltungsfor-mate, die über den Tellerrand des bloßen Gedenkens blicken und organisieren Veranstaltungen kultureller Art. Die Mitglieder des Vereins Ehemalige Synagoge Rexingen beispielsweise laden am Sonntag zu einem Klavierkonzert in dessen Rahmen zugleich Aus-stellungsexponate präsentiert werden. (MW)

Familie Stern (von links Hildegard, Heinrich, Lotte, Else und Jenny Stern (Familienarchiv Silvia Staudacher)
Familie Stern (von links Hildegard, Heinrich, Lotte, Else und Jenny Stern (Familienarchiv Silvia Staudacher)

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